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ALLRIS - Auszug

24.11.2021 - 6 Tümpel Renaturierung

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Wortprotokoll

Der Vorsitzende berichtet:

Die UNB begrüßt eine Renaturierung der Tümpel in Hoisdorf grundsätzlich. Sie weist dabei auf folgende Dinge, die beachtet werden müssen, hin:

-          Artenschutz muss eingehalten bleiben

-          Der Aushub kann grundsätzlich nur nach einer vorherigen Untersuchung auf Schadstoffe auf die Felder ausgebracht werden

-          Das Vorhaben sollte mit der Unteren Bodenschutzbehörde abgestimmt werden.

In Abstimmung mit der Unteren Bodenschutzbehörde haben sich folgende Hinweise ergeben:

-          Schwermetallhaltiger Klärschlamm darf nicht auf die landwirtschaftlichen Flächen ausgebracht werden

-          Im ersten Schritt ist eine Beprobung (3fach) notwendig

-          Nach Feststellung des Ergebnisses ist nach der Durchführung der Maßnahme eine erneute Beprobung notwendig, um Durchschnittswert zu erhalten (30fach)

Der Verein Froschland (Frau Schubert) kann das Verfahren der Renaturierung einzelner, für Froschland erhaltenswerter Tümpel für die Gemeinde Hoisdorf eventuell kostenfrei übernehmen.

 

Frau Schubert könnte aus der Vielzahl der Tümpel vorab eine Auswahl hinsichtlich der Erhaltungschancen und der Erhaltungswürdigkeit einzelner Tümpel im Rahmen eine Begutachtung treffen. Diese vorherige Begutachtung ist kostenpflichtig.

 

Dieter Schippmann weist darauf hin, dass die Vertragsbedingungen mit Froschland zu prüfen sind, z.B. wie viel des Geländes Froschland für sich beansprucht, wie die Bindungsfristen sind etc.

 

Dieter Schippmann weist darauf hin, dass in dem Moment, in dem ausgebaggert wird, der Schlamm entsorgt werden muss auf den Feldern oder als Sonderabfall. Der Vorsitzende ergänzt, dass aus diesem Grunde vor einer Durchführung der Maßnahme eine Beprobung erfolgen müsse.

 

Herr Horl hat keine Befürchtung vor Schadstoffen im Boden, seit Mitte der 1970er Jahre wurden keine Klärschlämme auf den Hoisdorfer Feldern entsorgt, weil das Abwasser über den Abwasserverband entsorgt wurde.

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Der Umweltausschuss einigt sich auf das folgende Vorgehen:

  1. Die Gemeinde Hoisdorf wählt möglichst nach Beratung durch Frau Schubert ca. 20 Tümpel aus, die renaturiert werden könnten
  2. Froschland wählt danach aus diesen die Tümpel aus, die in das Tümpelrenaturierungsprogramm von Verein Froschland passen und renaturiert sie kostenneutral für die Gemeinde
  3. Der Vorsitzende wird gebeten, hierzu Kontakt mit Frau Schubert aufzunehmen um das weitere Verfahren abzusprechen.
  4. Das gesamte Verfahren soll möglichst durch die Aktivregion gefördert werden.
  5. Der Umweltausschuss bittet die Verwaltung, in den kommenden Haushalt 5000,- für die Renaturierung der Tümpel einzustellen.


 

 

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Abstimmungsergebnis:
Ja-Stimmen : 7 
Nein-Stimmen : 0 
Enthaltungen : 0