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ALLRIS - Auszug

13.11.2018 - 6 Bebauungsplan Nr. 16 der Gemeinde Stapelfeld- g...

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Wortprotokoll

Herr Bürgermeister Westphal gibt bekannt, dass in der kommenden Sitzung der Gemeindevertretung am 26.11.2018 zunächst ausschließlich über die 30. Flächennutzungsplanänderung beraten werden soll. Der Bebauungsplan Nr. 16 wird auf dieser Sitzung nicht Gegenstand sein.

 

Es besteht überdies noch keine finale Einigung mit einem Grundstücksbesitzer und der Investorenseite, diese wird aber weiterhin angestrebt.

 

Der Bürgermeister berichtet, dass die Stadt Hamburg bereits den Bebauungsplan Nr. 131 aufstellt und die Realisierung des Gewerbegebietes -unabhängig von Stapelfelder Flächen- durchführen werden.

 

Der Bürgermeister spricht die zu erwartenden Verkehrsproblematiken in der Gemeinde, insbesondere auf der K107, L 222 und der AS-Stapelfeld, durch den Bau des Gewerbegebietes an und gibt bekannt, dass es bereits intensive Verhandlungen mit den Investoren gibt und an einer einvernehmlichen Lösung gearbeitet wird. Noch bestehen aber erhebliche Bedenken gegen gegen das Verkehrskonzept.

 

Frage 1: Eine Anwohnerin erkundigt sich, ob die Sieker Landstraße zur Entlastung der Ortsdurchfahrt vierspurig ausgebaut wird.

 

Der Bürgermeister erklärt, dass die Sieker Landstraße nicht gänzlich vierspurig ausgebaut wird. Von der AS-Stapelfeld bis zur Kreuzung an der Müllverbrennungsanlage wird ein Ausbau seitens des Landesbetriebs für Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV) geplant.

 

Frage 2: Eine Bewohnerin der Straße Kleiner Manhagen merkt an, dass das jetzige Verkehrsaufkommen und die daraus resultierende Lärmbelastung bereits sehr hoch sei und fragt, ob dahingehend etwas unternommen wird.

 

Der Bürgermeister informiert, dass die lärmverursachende Straße in der Baulast des Landes liegt, Maßnahmen sind nicht durch die Gemeinde allleine durchzuführen. Dieses Thema soll nochmal im nächsten Bauausschuss aufgenommen werden.

 

Frage 3: Ein Bewohner der Gemeinde fragt nach, ob es in der Planung des gewerbegebietes eine zusätzliche Querstraße zur Landstraße berücksichtigt wurde, damit das Verkehrsaufkommen in Stapelfeld nicht weiter zunimmt.

 

Der Bürgermeister verweist auf die Bauleitplanung auf hamburger Stadtgebiet, hier wird eine Querstraße entlang der Landesgrenze geplant. Verkehrsberuhigende Maßnahmen innerhalb der Gemeinde Stapelfeld werden angestrebt, Einigkeit in Bezug auf die Umsetzung besteht noch nicht. Abstimmungen über die K107 werden mit dem Kreis Stormarn als zuständigen Baulasträger der Kreisstraße geführt.

 

Frage 4: Ein Bürger schlägt vor, die Ortsdurchfahrt für LKW mittels entsprechender Beschliderung zu sperren.

 

Der Bürgermeister gibt zu bedenken, dass eine Kontrolle des Durchgangsverkehrs nur schwerlich möglich ist. Das Thema soll auf die Agenda des nächsten Bauauschusses genommen werden.

 

Frage 5: Eine Bewohnerin zweifelt die Belastbarkeit der Daten (Erhebungsstand 2007) des veröffentlichten Verkehrsgutachten an und möchte daher wissen, ob es ein aktuelles Verkehrsgutachten gibt. Weiterhin wird von der Bewohnerin angemerkt, dass die Geschwindigkeitsmessanlage im Ortskern ausgelesen werden könnte, um an aktuelle Verkehrszahlen zu gelangen. 

 

Der Bürgermeister berichtet, dass es zum vorliegenden Verkehrsgutachten ebenfalls Zweifel seitens der Gemeindevertretung gibt. Die Daten der Geschwindigkeitsmessanlage sollen veröffentlicht werden.

 

Frage 6: Ein Bürger fragt, ob für die Kreisstraße in der Ortsdurchfahrt ein Tempolimit von 30 km/h beantragt werden kann.

 

Der Bürgermeister erwidert, dass bereits Vorschläge zu verkehrsberuhigenden Maßnahmen an den Kreis Stormarn übermittelt wurden, diese aber noch nicht ausgereift sind.

 

Frage 7: Eine Bürgerin berichtet von einem temporär eingerichteten Zebrastreifen über die Hauptstraße, diese Maßnahme hätte zur Verkehrsberuhigung beigetragen. Insbesondere auf dem Schulweg würde ein Zebrastreifen der sicherern Straßenquerung für die Kinder dienen.

 

Der Bürgermeister erläutert, dass es sich dabei um eine verkehrsrechtliche Anordnung handelte, die durch die Baumaßnahmen auf dem Fußweg entstanden ist.

 

Ein Bürger ergänzt, dass das mangelhafte Fahr-/Parkverhalten der Eltern, die Missachtung der Tempo-30-Zone im Bereich der Grundschule Stapelfeld bedauerlicher Weise unterstützt.