Weiterbildung zur Mütterpflegerin - Orientierungstag
Die Zeit nach der Geburt ist körperlich und psychisch für die Mutter (und die gesamte Familie) eine Ausnahmesituation. Eine Wochenbettkultur, die der Mutter Zeit zur Erholung und zum Hineinwachsen in diese neue Lebensphase gibt, ist in Deutschland praktisch nicht mehr bekannt. Auch das Vertrauen in die eigene Intuition im Umgang mit dem Neugeborenen geht immer mehr verloren. Unterschiedlichste Ratschläge verunsichern zusätzlich. Überforderung und Erschöpfung bis hin zur Wochenbettdepression sind oft die Folge.
Mütterpflegerin entlasten die Mutter durch:
• Zuwendung, Zuhören, Gespräche und Beratung
rund um die Fragen der Mütter im Wochenbett
und ggf. darüber hinaus
• Atem- und Entspannungsübungen, Entspannungsmassagen
• Einkaufen
• Zubereitung von gesunden Mahlzeiten
• nach Absprache weitere Tätigkeiten im Haushalt
• zeitweise Betreuung von Geschwisterkindern
Das Fachwissen für diese Aufgaben erwerben Sie in der Weiterbildung.
Die Mütterpflegerin führt keine medizinischen Handlungen durch und stellt keine Diagnosen. Damit ist die Tätigkeit deutlich von der Versorgung durch Hebammen abgegrenzt, ergänzt diese aber sinnvoll. Der jeweilige Bedarf wird von der Mütterpflegerin individuell mit der jungen Mutter abgestimmt.
Die Tätigkeit in der Mütterpflege erfordert eine hohe Kompetenz, Empathie und spezifische Fachkenntnisse. Denn wie oben beschrieben, geht die Arbeit weit über die Tätigkeit einer Haushaltshilfe hinaus.
Orientierungstag: 13. November 2021
Ausbilderin: Imke Peters
Anmeldung und weitere Informationen sowie Folgetermine finden Sie unter www.gfg-bv.de
Rubrik
Kurse / Seminare
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