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ALLRIS - Auszug

21.08.2014 - 6 Schulentwicklungsplanung Grundschule Stapelfeld

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Wortprotokoll

Die Sitzungsvorlage ist allen Schulverbandsmitgliedern sowie der Schulleitung zugegangen.

 

Die Leitende Verwaltungsbeamtin (Frau Susanne Kuplich) fasst die Vorlage sowie die Anlagen kurz zusammen und steht für weitere Fragen zur Verfügung.

Auf Nachfrage von Herrn Westphal erläutert die Leitende Verwaltungsbeamtin, dass die Schülerzahlen um die aktuellen Geburtenzahlen ergänzt wurden.

 

Weiter wird erläutert, dass die Prognosen speziell für das Hamburger Umland in der Vergangenheit nicht zutrafen. So sollten beispielsweise 2005 die Kita’s wegen rückläufiger Kinderzahlen zurückgebaut werden.

 

Die Leitende Verwaltungsbeamtin teilt auf Nachfrage mit, dass es einen Schulentwicklungsplan des Kreises Stormarn gibt. Dieser wird jährlich fortgeschrieben. Im Wege der Fortschreibung werden die Zahlen vom Amt an den Kreis Stormarn weitergeleitet.

Neben den Baugebieten in den Gemeinden ist jedoch auch die freie Schulwahl der Eltern zu berücksichtigen. Somit ist die Qualität der Schule auch maßgeblich für die Schülerzahlen.

 

Es wird hinterfragt, warum die Schulrätin einem Neubau zustimmen muss, obwohl es keine Zuschüsse für einen Neubau gibt. Die Schulrätin ist zuständig für die Infrastruktur der Schullandschaft und muss daher den Schulstandort genehmigen.

 

Es wird gefordert, dass der Zustand der Schule von einem Planer überprüft wird, unter Angabe der notwendigen Sanierungskosten.

 

Herr Bürgermeister Beber begründet die „Idee“ eines Schulneubaus in der Gemeinde Brunsbek wie folgt:

 

-Attraktivität der Schule geht durch Verlust des Sportplatzes in Stapelfeld verloren

-Sanierungsstau im jetzigen Gebäude

-es ist fraglich, ob Schulstandort Stapelfeld noch erwünscht ist

-für einen Neubau des Sportplatzes werden finanzielle Mittel nötig

-für einen Neubaugibt es keine Fördermittel, jedoch gibt es Förderprogramme für energieeffizientes Bauen

-über ein Schulraumprogramm wurde noch nicht beraten (Bücherei, evtl. Mensa, Differenzierungsräume)

-Mensagröße ca. 100 m² möglich , falls erwünscht

-Gewinn aus Veräußerung des Schulgeländes könnte als Finanzierungsanteil eingesetzt werden

- Attraktivitätssteigerung der Schule auch durch neue Technik ( z. B. Whiteboards)

 

Es ist von einem Kostenfaktor von d. 2.500 € pro m² Schulgebäude auszugehen, somit ein Finanzvolumen von rd. 4 Millionen €.

Eine Gegenüberstellung der Kosten für einen Neubau, sowie der notwendigen Sanierungsmaßnahmen für einen weiteren Fortbestand der Schule über einen Zeitraum von 30 Jahren ist erforderlich.

Weiter wird darauf verwiesen, dass die Gemeindevertreter und Schulverbandsmitglieder zwar in einem Interessenskonflikt stehen, jedoch nicht befangen sind.

 

Die Aufteilung der Kosten im investiven Bereich werden je zur Hälfte an Hand der Schulkinderzahl der Gemeinde und zur Hälfte an der Finanzkraft der Schulverbandsgemeinden ermittelt.

Weiter stellt die Gemeinde Brunsbek rd. 50 % der Schulkinder. Die Finanzierungslast eines Neubaus im Bereich Absetzung für Abnutzung (AfA) liegt überwiegend bei der Gemeinde Brunsbek.

 

Herr Bürgermeister Beber bestätigt, dass es seitens der Gemeinde Brunsbek zu keiner Zeit Gedanken über einen Austritt aus dem Schulverband gegeben habe. Darüber hinaus würde durch einen Austritt der Gemeinde Brunsbek die Mindestgröße für eine Grundschule von 80 Schülern unterschritten.

 

Es wird darauf verwiesen zukunftsorientiert zu denken.

 

Ein Gebäude wird über einen Zeitraum von 80 Jahren abgeschrieben.

 

Grundsätzlich wäre vorab der Kreis Stormarn zu befragen, ob dem neuen Schulstandort zugestimmt würde, bevor Kosten für einen Planer investiert werden.

 

Laut Rücksprache mit Herrn Westphal liegt der Grundstückspreis in Stapelfeld bei rd. 200 € pro m².

 

Es muss von einem Finanzierungsrahmen von 3 Millionen € ausgegangen werden.

 

 

 

Herr Fechner beantragt, dass bevor Überlegungen bzgl. eines Neubaus angestellt werden

 

1.)    Der Zustand der Schule

2.)    Maßnahmen zum Erhalt der Schule

3.)    Maßnahmen zur Ertüchtigung der Schule

 

durch einem Gutachter/Architekten ermittelt werden.

 

Der Antrag wird nach kurzer Diskussion zurückgestellt, bis das Ergebnis der Schulrätin über den Schulstandort vorliegt.

 

Es wird zu Bedenken gegeben, dass die Attraktivität der Schule maßgeblich für die Schülerzahl ist. Als Beispiel wird die GS Grönwohld genannt, die sehr gefragt ist.

 

Als Schulstandort kommen sowohl Stapelfeld als auch Brunsbek in Frage.

 

Vor dem Schulbau in Stapelfeld gab es ein Alternativmodell in Brunsbek am Kreuzungspunkt L160/Langeloher Weg.

 

Ein Bau im Außenbereich würde die Finanzierung unnötig durch Erschließungsmaßnahmen verteuern. Zudem wird eine Baugenehmigung im Außenbereich nicht erteilt.

 

Frau Grot weist auf den Zeitfaktor hin. Die Kinder werden weiter an der GS Stapelfeld unterrichtet und benötigen auch für eine evtl. Übergangszeit einen Sportplatz.

Der Schulverbandsvorsteher teilt daraufhin mit, dass der Planer weiter arbeitet. Sofern es keinen Schulneubau gibt, wird die größere Variante des Sportplatzes gewählt, kommt es zu einem Neubau, wird eine kleinere Zwischenlösung gewählt.

 

Nach angeregter Diskussion wird die Möglichkeit des Schulstandortes im nicht öffentlichen Teil der Sitzung behandelt..

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Beschlussvorschlag:

Im heutigen nicht öffentlichen Teil der Sitzung wird beraten über

 

1.) Ort des Schulneubaus

2.) kurzfristige Kontaktaufnahme mit dem Schulamt des Kreises Stormarn, ob Standort  

     genehmigt wird

3.) Frage Kostenermittlung und Wirtschaftlichkeitsberechnung

a) Variante Finanzbedarf Neubau

b.) Finanzbedarf Sanierung am Standort incl. Sportgelände

4.) Nach Vorliegen der Finanzdaten wird eine Grundsatzentscheidung getroffen.

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Abstimmungsergebnis:
Einstimmig dafür

Ja-Stimmen:9
Nein-Stimmen:0
Enthaltungen:0