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ALLRIS - Auszug

24.09.2018 - 4 Ausbau der L222 von westlich Groot Redder bis ö...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Wortprotokoll

Herr Kucinski vom Kreis Stormarn stellt sich kurz vor und fasst den Sachstand zusammen. Er betont, dass er als Übermittler und nicht als Vertreter einer Seite auftritt.

 

Er berichtet von einem Schreiben des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein, in dem die Problemlage und Lösung aus Sicht des Ministers dargestellt wird. Neben einer weiteren Spur in Richtung Hamburg zwischen der Autobahnauffahrt und etwa Groot Redder, wird es je eine weitere Abbiegespur geben in beide Richtungen. Ein Kreisverkehr an der Kreuzung Groot Redder wird es auf Grund von Sicherheitsbedenken nicht geben. Herr Kucinski präsentiert die Pläne unter zu Hilfenahme einer großen Detailkarte.

Die Maßnahmen werden rund 5,3 Mio. € kosten, ohne Planfeststellungsverfahren durchgeführt werden können und bis 2022 abgeschlossen sein.

Von Seiten Hamburgs wird das Gewerbegebiet nach Darstellung von Herrn Kucinski in jedem Fall durchgeführt. Sollte die Maßnahme in Stapelfeld nicht beschlossen werden, ist daher nichtsdestoweniger mit einem verstärkten Verkehrsaufkommen durch das neue Gewerbegebiet in Hamburg zu rechnen. Herr Kucinski merkt zudem an, dass Befürchtungen über negative Folgen eines erhöhten Verkehrsaufkommens in die Regionalplanung mit aufgenommen werden könnten.

 

Der Bürgermeister erkundigt sich bei Herrn Kucinski nach der Umsetzbarkeit des ersatzlosen Wegfalls des Radweges entlang der L222 zwischen der Auffahrt zur A1 und Groot Redder auf Seiten der Müllverbrennungsanlage.

Herr Kucinski will diesen Vorschlag bei den entsprechenden Stellen vorstellen.

Der Bürgermeister fasst den Sachverhalt zusammen und stellt die Bedeutung der Abstimmung heraus. Sollte Stapelfeld ablehnen, wird die Gemeinde zurückgeworfen. Der Verkehr wird dennoch stark steigen.

Herr Tonne merkt an, dass durch die Maßnahme in erster Linie der Pendlerverkehr von und nach Hamburg, sowie die Entsorgung aus dem Umland in der MVA bedient wird. Herr Tonne vermisst Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung auf der Hauptstraße durch Stapelfeld. Wenn Pendler der L222 ausweichen müssen, sei dort mit einer massiven Verkehrsbelastung zu rechnen.

Herr Kucinski nennt die Möglichkeit, die K107 auch zu einem späteren Zeitpunkt zur Gemeindestraße herabzustufen. Damit hätte Stapelfeld dann die Möglichkeit verkehrsberuhigende Maßnahmen umzusetzen. Herr Kucinski will prüfen, ob der Kreistag dem zustimmen würde.

Herr Tonne schlägt vor, die Abbiegespur vom Hamburg kommend auf die A1 um rund 50 bis 100 Meter zu verlängern. Damit würde der Linksabbiegeverkehr von Hamburg kommend auf die A1 in Richtung Süden weniger Rückstau verursachen. Herr Westphal pflichtet dem bei und zeigt auf, dass durch den Wegfall des Radweges und des Grünstreifens ausreichend Platz für eine verlängerte Abbiegespur bleibt.

Herr Tonne erkundigt sich, inwieweit die Entscheidung von Braak zu diesem Vorhaben Stapelfeld betrifft. Kerr Kucinski antwortet, dass keine Abhängigkeit besteht.

Herr Kucinski sagt auf Anregung des Bürgermeisters zu, die Vorschläge zum Wegfall des Radweges und der Verlängerung der Abbiegespur an die entsprechenden Stellen weiterzugeben.

Die LVB hebt den Vorschlag von Herrn Kucinski zur Herabstufung der K107 zu einem späteren Zeitpunkt positiv hervor.

Herr Kucinski verabschiedet sich. Er überlässt die Detailzeichnungen dem Bürgermeister als Leihgabe, anhand derer der Gemeindevertretung am 01.10.2018 die Pläne vorgestellt werden sollen. Die LVB verlässt ebenfalls die Sitzung.

 

Es werden mögliche Folgekosten einer Herabstufung der K107 besprochen.



 

 

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Beschlussvorschlag:
Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen. Die Fraktionen werden gebeten, sich zum Sachverhalt zu beraten.
 

 

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Abstimmungsergebnis:
Ja-Stimmen :0 
Nein-Stimmen :0 
Enthaltungen :0 

 

 

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Anlagen zur Vorlage