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ALLRIS - Auszug

31.01.2017 - 5 Dezentrale Anlagen

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Wortprotokoll

Sachverhalt:
 

Der Vorsitzende erläutert die Thematik. Die im Verbandsgebiet noch vorhandenen Kleinkläranlagen (KKA) befinden sich weitesgehend in den Außenbereichen.

 

Splittersiedlungen liegen stets so weit entfernt, dass ein Anschluss dieser Gebiete an das zentrale Abwassernetz des Verbandes sich wirtschaftlich nicht vertretensst. Darüber hinaus hat sich die Betriebssicherheit moderner vollbiologischer Anlagen in den letzten Jahren stark verbessert. Für diese Bereiche wird kein Handlungsbedarf gesehen.

 

Vereinzelt befinden sich KKA in mittelbarer Nähe (z.B. Ortsrandlage) zu zentralen Anlagen des Verbandes. Diese werden den Ausschussmitgiedern anhand vorliegenden Kartenmaterials nähergebracht. Dabei werden die nächstmöglichen Anschlusspunkte, die Entfernungen dorthin, sowie sonstige technisch relevante Aspekte benannt.

Es wird festgehalten:

  • Die Entfernungen zu Freigefällekanälen liegen auch für diese Anlagen über 200m. Daher ist auch von zusätzlichen Pumpwerken auszugehen.
  • Vor einigen Grundstücken verlaufen Abwasserdruckrohrleitungen. Ein Anschluss an diese Leitung ist technisch zwar möglich, ein Anschluss- und Benutzungszwang kann aber nicht abgeleitet werden.

Es ist daher von einem weiteren Betrieb dieser KKA auszugehen. Sofern Sanierungsbedarf an diesen privaten Anlagen besteht, ist dieser von den Eigentümern durchzuführen.
 

 

Es verbleibt ein Bereich, in dem durch Verlegung von rd. 180m sieben Grundstücke an das Ortsnetz angeschlossen werden könnten. Die Baumaßnahmen sind in diesem Fall sinnvoller Weise mit gemeindlichen Maßnahmen zu kombinieren. Tendenziell ist mit einer Realisierung innerhalb der nächsten fünf Jahre zu rechnen.

 

Somit liegt keine Veranlassung für aktuelle Planungen zu einer Erweiterung des Schmutzwasserkanalnetzes vor.

 

 

Im Zuge der Beratung wird seitens des Sieker Bürgermeisters von möglichen Problemen bei bestehenden KKA im Bereich der Straße „Sieker Berg“ berichtet. Die Verwaltung wird gebeten, den Hinweisen nachzugehen und ggf. Weiteres zu veranlassen.


 

 

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Beschlussvorschlag:
 

Der Arbeits- und Finanzausschuss sieht keine aktuelle Notwendigkeit für eine Erweiterung des SW-Kanalnetzes. Die Verwaltung wird gebeten, die Entwicklung zu verfolgen und ggf. eintretende Veränderungen dem Abwasserverband mitzuteilen. Der Verbandsversammlung wird empfohlen, sich der Auffassung des Ausschusses anzuschließen.

 

 

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Abstimmungsergebnis:
Ja-Stimmen : 5
Nein-Stimmen : 0
Enthaltungen : 0